INFOTHEK
BLUTDRUCK - GRAFIK
Anwendung:
Diese Tabelle gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihre systolischen und diastolischen Blutdruckwerte grafisch darzustellen und damit den Zusammenhang sowohl zwischen
diesen Werten als auch die pathologischen Werte insgesamt besser zu erkennen.
Damit können Sie auch Ihre eigenen Werte besser einordnen und Ihren Blutdruck besser beurteilen, weil Sie eine Relation zwischen den guten Werten links unten
und den ganz schlechten Werten rechts oben in der Tabelle sehen können.
Auswertung:
Tragen Sie Ihren diastolischen Wert auf der waagerechten Linie und Ihren systolischen Wert auf der senkrechten Linie ein und verbinden Sie die Punkte mit
jeweils einer Linie. Am Kreuzungspunkt sehen Sie Ihr Ergebnis und die entsprechende Einteilung, also ob alles gut ist (grüner Bereich), oder ob eine
medikamentöse Therapie notwendig ist.
Ergebnisse:
- Grün: Alles in bester Ordnung. Keine Blutdruckerhöhung, kein Risiko.
- A: Erhöhung im systolischen Bereich: insgesamt keine Gefahr. Öfter Kontrolle, als Therapie Diät und evtl. pflanzliche Beruhigungsmittel, leichte
Gymnastik, z.B. Atemgymnastik und Spazierengehen. Ursache viel Arbeit, Hektik und Unruhe. Kurzfristiger, akuter Stress.
- B: Erhöhung im diastolischen Bereich: nicht gut, weil die Adern sich verengen und das Blut schlechter fließen lassen, der Widerstand wird erhöht.
Ursache: verengte Adern durch langdauernden Stress, Nikotin, genetische Faktoren und Verkalkung der Gefäße. Entspannung und Sport notwendig.
- C: Systolische und diastolische Erhöhung: In diesem Feld finden sich die meisten Blutdruckerhöhungen vor, Ursachen wie oben genannt, meist in
Kombination. Therapie immer notwendig mit Diät und Medikamenteneinnahme. Leichter Sport, Gymnastik.
- D: Schwerere und chronische Blutdruckerhöhung: Medikamentöse Therapie und strenge Diät, keinen Alkohol, kein Nikotin. Herzgymnastik.
- E: Sehr schwere und besonders chronische Erkrankung: sehr verengte und verkalkte Adern, Gefahr von Herzinfarkt oder Schlaganfall.
Behandlung mit strikter Diät und Medikamenten, keinen Alkohol, kein Nikotin. Dauertherapie notwendig. Herzgymnastik.
Dr. med. A. Sommerbrodt
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