Schwimmen und Sauna

 

Schwimmen:

Ideal für den ganzen Körper, gut für die Psyche; entspannend, besonders in Verbindung mit Thermalwasser oder Sauna. Sehr gut bei Rückenerkrankungen und Gelenksbeschwerden, sehr gut zur Rehabilation nach Unfällen oder Operationen. Regelmäßiges Schwimmen, auch wenn es nur einmal im Monat möglich wäre, ist sehr empfehlenswert. Vorteil im Thermalwasser: die antientzündliche Wirkung der Salze und Mineralien, natürlich auch die Wärme (Achtung Thrombosegefahr) und - wie auch in Meerwasserbädern - der Körper wird "leichter"  wegen des höhern spezifischen Gewichtes des Salzwassers.
 

 

Sauna:

Muß man mögen, kann man nicht generell empfehlen. Stark wechselhafte Temperaturen sind ein guter Reiz für die Haut, das Immunsystem und den Kreislauf; besonders gut für die Psyche, sehr entspannend. Sauna muß Spaß machen, medizinische Überlegungen sind nur zweitrangig. Aufgüsse mit reinem Wasser sind unschädlich, versetzt mit Essenzen (Eukalyptus, Minze, Orange, Alkohol) jedoch oft sehr belastend für die Schleimhäute (Augen, Nase, Bronchien) und natürlich auch allergieauslösend.
Sauna und Grippe: nicht empfehlenswert, die Grippe (Bronchitis, Sinusitis) verschlechtert sich deutlich, nach Abheilung 7-10 Tage bis zur nächsten Sauna warten. Die Ausnahme ist ein ganz frühes Grippe-Stadium, wenn man lediglich fühlt, daß man krank wird: hierbei kann eine Saunaanwendung ohne allzuviel Abkühlung (Kaltwasser, Zugluft, frieren) eine sehr gute Therapie sein, besonders wenn sich nach der Sauna eine frühe Bettruhe anschließt.
 
 

Dr. med. A. Sommerbrodt

 
 
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