ERNÄHRUNG

Bei Lebererkrankungen 
 
 
In der Leber laufen Wichtige Stoffwechselvorgänge ab: Auf- und Abbau sowie Speicherung von Eiweiß, Zucker, Fett und Vitaminen, Bildung von Gallensaft, Abbau von Schadstoffen, z. B. Entgiftung von Alkohol und Medikamenten.
 
Bei chronischen, aber auch bei akuten Lebererkrankungen finden sich häufig keine oder nur geringe Beschwerden. Oft ist eine "Gelbsucht" der einzige Hinweis auf eine Lebererkrankung. Bei schwerem Krankheitsverlauf können auch Gewichtsabnahme, Abgeschlagenheit und Oberbauchschmerzen auftreten.
 
Die häufigste Lebererkrankung ist die Schädigung der Leber durch Alkohol oder Überernährung, wobei es zu den typisch erhöhten Leberwerten kommt. Aber auch die Leberzirrhose kommt häufig vor. Dabei handelt es sich um einen chronisch fortschreitenden Verlust von Lebergewebe. In den meisten Fällen findet sich Alkoholmißbrauch als Ursache. Aber auch infektiöse Lebererkrankungen wie z. B. Hepatitis A, Hepatitis B und zunehmend auch Hepatitis C, die alle durch Viren ausgelöst werden.
 
 
 
 
Wie sollten Sie sich ernähren?

 

 

Was sollten Sie noch beachten?

 

 

Wie können Sie Fehler vermeiden?

 

 

 

 

 Dr. med. Achim Sommerbrodt

 

Im Internet: 

 

 


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Lebererkrankung:

Was ist nicht empfehlenswert?

Was ist empfehlenswert?

Fleisch- und Wurstwaren:

fettreiches Fleisch (z.B. Schweinebraten, Ente, Gans, Speck) fettreiche Wurst (z.B. Mettwurst, Streichwurst, Salami); geräucherte Sorten, Fleisch- und Wurstkonserven

fettarmes Fleisch (z.B. Hähnchen, Truthahn, Hase, Wild, mageres Kalb-, Rind- und Schweinefleisch); fettarme Wurst (z.B. Bierschinken, kalter Braten, gekochter Schinken ohne Fettrand)

Fischwaren:

fettreiche Sorten (z.B. Aal, Karpfen, Ölsardinen, Schalen- und Krustentiere) geräucherte Fischprodukte, Fischkonserven

fettarme Sorten (z.B. Forelle, Kabeljau, Rotbarsch, Scholle, Seelachs)

Fette und Öle:

übermäßiger Fettverzehr, v.a. Butter, Schweineschmalz, Speck, Kokos- und Palmfett

sparsame Verwendung von Fetten und Ölen vorwiegend pflanzlicher Herkunft (z.B. Margarine, Distelöl, Sonnenblumenöl, Maiskeimöl)

Eier:

fettreiche Eierspeisen

fettarme Eierspeisen (z.B. gekochte Eier, Rührei, Spiegelei)

Milch und Milchprodukte:

größere Mengen an fettreichen Produkten (z.B. Sahne, Créme fraiche, Sahnequark) Käse mit hohem Fettgehalt (>45 %)

fettreduzierte Milchprodukte (z.B. Joghurt, Quark) in mäßigen Mengen Käsesorten mit Fettgehalt bis 45 %

Gemüse, Salate:

Hülsenfrüchte, Kohlarten, Paprika, Zwiebeln, große Mengen an Rohkost

Sonstige Sorten (z.B. grüner Salat, Tomaten, Karotten, Kohlrabi, Fenchel, Lauch, Spargel)

Kartoffeln:

Bratkartoffeln, Pommes frites, Kroketten

Kartoffelpüree, gepellte Kartoffeln

Obst:

unreifes Obst

alle Sorten im reifen Zustand

Getreideprodukte (Brot- und Teigwaren, Reis):

 .

alle Sorten, vorzugsweise Vollkornprodukte

Zucker, Süßigkeiten, Backwaren:

frisches Hefegebäck, fettreiches Gebäck und Torten

sonstige Sorten in kleineren Mengen (z.B. Biskuit, Sand-, Marmorkuchen)

Gewürze:

starkes Würzen

bei zurückhaltender Anwendung alle Sorten

Getränke:

kohlensäurereiche Getränke, größere Mengen an Bohnenkaffee, Alkohol ist strengstens verboten

kohlensäurefreies Mineralwasser, Tee, Obstsäfte, kleinere Mengen Bohnenkaffee

Art der Zubereitung:

fettreich (z. B. fritieren, panieren, in Öl einlegen)

dämpfen, dünsten, grillen, kurzbraten

Vitamine:

 

Vitamin B und K

Medikamente:

 

Legalon 140, Silymarin 140