Darm, Nieren, Hoden, Haut, Prostata
Für die Darmuntersuchung ist der Hämocult-Test auf verborgenes, nicht sichtbares Blut als Früherkennung des Darmkrebses wichtig. Ebenso wichtig ist die
digitale Austastung des Enddarmes, weil in diesem Gebiet die meisten bösartigen, aber auch viele andere Krankheiten, vorkommen.
Die Nieren und die Blase werden untersucht im Urin und eventuell auch mittels der Ultraschall-Untersuchung.
Die Hoden werden untersucht durch abtasten, hier sollte aber jeder Mann sich selbst nach Veränderungen (einer schmerzfreien Verhärtung oder Vergrößerung)
untersuchen, weil zur Früherkennung einer Hodenerkrankung der Jahresrhythmus zu lang sein kann und bösartige Erkrankungen oft schon in der Jugend auftreten,
wenn noch keine Vorsorge durchgeführt wird.
Die Haut wird durch eine Inspektion untersucht, auch hierbei sollte jeder Mann sich mal selbst in Augenschein nehmen nach braunen oder schwarzen Flecken.
Die Prostata ist ein schwieriges Kapitel. Bösartige Veränderungen sind kaum wahrnehmbar (wie auch im Darm), es gibt keine Beschwerden oder andere
Veränderungen und dennoch kann eine bösartige Erkrankung vorliegen.
Der Jahresabstand der Untersuchung ist dringend einzuhalten, besser sogar zweimal im Jahr, besonders in höherem Alter oder bei einem Risikobefund oder bei
einer familiären Belastung.
Was ist bei der Prostata-Vorsorge zu beachten?
Die digitale Abtastung ist unbedingt vorzunehmen, auch zur Erkennung von Darmerkrankungen. Die Größe der Prostata, die Konsistenz und evtl. vorhandene
Knoten sind gut zu ertasten.
Mit Ultraschall kann die Größe, Form, Lage und Ausdehnung der Prostata sehr gut erkannt werden, auch die der Urinblase.
Zusätzlich sollte der PSA-Test durchgeführt werden. Der PSA-Wert mittels der Blutuntersuchung ergibt einen genauen Hinweis auf ein kommendes Krebsrisiko
oder eine schon bestehende Krebserkrankung.
Bei einem erhöhten PSA-Wert muß dann auch dringend eine Prostatabiopsie ( Punktion ) vorgenommen werden.
Wichtig zur Früherkennung sind also folgende Untersuchungen: