Bärentraube, Holunder, Kümmel, Weissdorn


 


Bärentraube

Wie die Preisel- und Heidelbeere gehört sie zur Familie der Heidekrautgewächse. Die Bärentraube, auch Harnkraut genannt, wirkt vor allem antibakteriell und hilft bei akutem Blasenkatarrh und Harnwegsinfektionen. Meist werden die getrockneten Blätter als Tee verwendet oder auch als Extrakt, der zu Kapseln bzw. Tabletten weiterverarbeitet wird.

Anwendung: Akute Blasen- und Harnwegsinfektionen dürfen natürlich grundsätzlich nur in Rücksprache mit dem Arzt behandelt werden. Nach Absprache kann ein Tee aus fein geschnittenen Bärentraubenblättern (mit 1/4 1 zimmerwarmem Wasser übergießen, 6 bis 8 Stunden, ausziehen lassen, auf Trinktemperatur erwärmen) hilfreich sein. Bei Bedarf 3 bis 4 Tassen Tee täglich.
 
 

Holunder

Gerade jetzt in der Schnupfenzeit hat Holunder Hochkonjunktur. Als "Flieder -oder "Schwitztee" stärkt er die Abwehrkräfte und vermehrt die Bronchialsekretion. Holunder ist damit nicht nur zur Vorbeugung von Erkältungskrankheiten hervorragend geeignet, sondern sorgt auch dafür, dass die akuten Symptome schnell vorbei sind. Auch bei rheumatischen Beschwerden und unliebsamen Hautunreinheiten haben sich Holunderblüten sehr bewährt.

Anwendung: In der kalten Jahreszeit kommt kaum jemand um einen Schnupfen herum. Wenn's in der Nase kribbelt und Sie erste Anzeichen merken: Holundertee trinken! (Übrigens: Es darf auch Lindenblütentee sein - der hat die gleiche Wirkung): 2 gehäufte Teelöffel mit 1/4 1 siedendem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen. Über den Tag verteilt 3 bis 4 Tassen warm trinken. Holunderblütentee wirkt zudem blutreinigend und ist daher auch bei Hautunreinheiten empfehlenswert.
 
 

Kümmel

Als raffiniertes Gewürz bereichert er unsere Küche, als Arznei wirken die getrockneten Spaltfrüchte des Echten Kümmels. Auch die aus den Früchten zubereiteten alkoholischen Auszüge in Form von Kümmeltinktur sowie das ätherische Kümmelöl haben eine antiseptische und krampflösende Wirkung. Kümmel hilft bei Verdauungs-, Magen- und Darmbeschwerden sowie bei Schmerzen vor der Periode (prämenstruelles Syndrom).

Anwendung:  Kümmel hilft bei Blähungen oder Bauchschmerzen, wenn die Darmgase sich "stauen". Zubereitung: 2 Teelöffel Kümmelfrüchte in einem Mörser zerstoßen und mit 1/4 1 siedendem Wasser übergießen, 5 Min. ziehen lassen.
 
 

Weißdorn

Als natürliches Herztonikum ist er schon lange sehr bekannt: Blätter und Blüten des Weißdorn haben einen aktivierenden und ausgleichenden Einfluss auf die Herzmuskeltätigkeit. Seine durchblutungsfördernde Wirkung sorgt generell für mehr Vitalität und Leistungsfähigkeit. Weißdorn hilft bei Herz- und Kreislaufbeschwerden, bei nachlassender Herzleistung im Alter, nervöser Unruhe, bei Wechseljahrbeschwerden sowie in der Rekonvaleszenz.

Anwendung: Weißdorntee oder auch Fertigpräparate wie Tropfen, Tabletten, Kapseln oder Saft kräftigen das Herz und verbessern das Allgemeinbefinden. Zubereitung: 1 gehäuften Teelöffel Weißdornblüten mit 1/4 1 siedendem Wasser übergießen, zugedeckt 10 bis 15 Minuten ziehen lassen.
 
 
 

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