RATGEBER

Betten
 
 
Über Betten ....
 
Wichtig beim Bett sind: Rahmen, Unterbau, Matratze, Bettzeug.
 
 
1.) Rahmen:
 
Je älter der Mensch, um so höher sollte der Rahmen (das Bettgestell) sein, um das Aufstehen bzw. Hinlegen zu erleichtern. Abgesehen davon, ist auch für die "Schlafpsyche" der erhöhte Bodenabstand besser, man fühlt sich geborgener. Instinktiv wird der erhöthe Boden-Bettabstand als "sicherer" empfunden.
 
 
2.) Unterbau:
 
Nicht weich und nachgiebig sollte der Unterbau sein, aber auch keinesfalls ein Brett! Sehr gut sind Lattenroste oder, etwas elastischer, Metallflechtroste. Wichtig ist auch die Verstellung des Kopf- und Fußendes, weil ganz flaches Liegen gerade in höherem Alter nicht optimal ist (außer bei Bauchschläfern). Für Kinder und Jugendliche ist das Schlafen auf einem flachen Bett richtig. Schläft man als Erwachsener entweder auf dem Rücken oder der Seite, kann die Kopferhöhung richtiger sein, um den Verlauf der Wirbelsäule, besonders im Halsbereich, zu unterstützen und ein Abknicken zu vermeiden, wobei ein großes Kopfkissen noch einen weiteren Ausgleich schafft. Wird das Kopfende hochgestellt, dann auch das Fußende etwas erhöhen, um beim Schlafen nicht nach unten zu rutschen. Bei elektrischer Verstellung ist die zweifache Unterteilung des Kopfendes sehr angenehm (gut beim Lesen oder Fernsehen). Auf jeden Fall denken Sie beim Kauf an den verstellbaren Rost.
 
 
3.) Matratze:
 
Wenn man auf's Geld nicht schaut, kommt nur die Taschenfederkern- oder Schaumstoffmatratze in Betracht, meist angeboten in zwei Härtegraden, überwiegend ist die weichere Art vorzuziehen. Wenn Sie eine preiswertere Matratze wählen, sollte aber auch diese weich und nachgiebig sein und sich den Körperkonturen gut anpassen. Man darf nicht das Gefühl haben, "oben drauf" zu liegen, wie das bei einer harten Matratze meist der Fall ist. Eine weiche Matratze auf einem festen Unterbau, gleich welcher Art, ist ideal. Natürlich darf man auch nicht "durchsinken", das wird aber verhindert durch den richtigen Rost, während sich die weiche Matratze gut an die verschiedenen Körperformen anpassen kann. Die Federkernmatratze kann das besonders gut, wobei die einzeln eingenähten und dadurch fixierten Federn (Taschenfedern) ein stabiles Einfedern ermöglichen. Eine harte Matratze ist eigentlich nur sinnvoll, wenn man stark übergewichtigig ist.
 
 
4.) Bettzeug:
 
Alles ist erlaubt, was angenehm ist, entscheidend ist, daß man sich wohlfühlt und weder schwitzt noch friert! Sie dürfen auch vor dem Schlafen Ihr Bett mit einer Heizdecke oder Wärmflasche anwärmen. Schlecht für den Körper ist es, in ein kaltes Bett zu gehen, Haut und Muskeln verkrampfen sich und werden schlechter durchblutet, wodurch es besonders zu Rückenbeschwerden kommen kann. Meiden Sie auch Zugluft im Raum, auch eine zu kalte Raumtemperatur ist nicht sinnvoll. Besonders wichtig ist es, für warme Füße zu sorgen, dicke Socken sind gut. Warme Füße haben eine entspannende Wirkung auf den ganzen Körper, besonders auf den Rücken. Es ist doch so, dass, wenn man abends zu Bett geht, der Körper erschöpft ist, die Durchblutung weniger gut ist, Hände und Füße kalt sind und sich auch nicht richtig erwärmen wollen. Deswegen ist ein angewärmtes Bett und warme Schlafkleidung sinnvoll.
 
 
5.) Wasserbett:
 
Kann von medizinischer Seite weder empfohlen noch abgelehnt werden. Gut ist die Möglichkeit der Anwärmung, schlecht dagegen, dass man es nicht verstellen kann. Dass man auf Wasser liegt, hat für den Körper keinen Nachteil, aber auch keinen Vorteil zu einem normalem Bett.
 
 
 
Dr. Sommerbrodt
 
 
 
 

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