RATGEBER

PSA - Wert
 
 
Was bedeutet der PSA - Wert?
 
 
Die Abkürzung PSA steht für: Prostata spezifisches Antigen. Gemessen wird der Wert in µg/l.
 
 
Dieses Antigen ist nur für die Prostata zuständig und wird vermehrt gebildet bei einer Krebserkrankung der Prostata. Es gibt einen Normbereich bis 4.5 Einheiten, bei dem kein Krebsrisiko zu erwarten ist. Allerdings gibt es auch kein Ergebnis mit dem Wert "Null", da immer eine gewisse Menge an Tumorzellen (in jedem Organ) gebildet wird. Diese Tumorzellen werden normalerweise von einem intakten Immunsystem erkannt und vernichtet.

Der maximale PSA - Wert soll also 4.5 µg/l nicht überschreiten. Wenn die Prostatadrüse sich altersabhängig vergrößert, produziert sie allerdings einen erhöhten PSA - Faktor, so dass die Werte mit zunehmendem Alter normalerweise etwas ansteigen können:

 
40 bis 49 Jahre:  Normalwert bis 2.5 µg/l
50 bis 59 Jahre:  Normalwert bis 3.5 µg/l
60 bis 69 Jahre:  Normalwert bis 4.0 µg/l
70 bis 79 Jahre:  Normalwert bis 6.0 µg/l   
 
 
 
 
Ist der Grenzwert von 4.5 Einheiten überschritten, gibt es zwei Möglichkeiten:
 

 
  
 
PSA: Prostata spezifisches Antigen  =  wie soll kontrolliert werden?
 
 
 
 
Zusatzdiagnostik zum PSA Wert:
 
 
Zur genauen Diagnostik bei Werten im Grenzbereich erfolgt noch eine Aufteilung des PSA - Faktors in den PSA - Komplex (cPSA) und in den PSA - Quotient (%fPSA). Mit diesen Werten erreicht man eine weitergehende Differenzierung zwischen einer lediglich gutartigen Prostatavergrößerung und einer bösartigen Krebsentwicklung.
 
 
 
 
Dr. med. Achim Sommerbrodt